Feuerwehr und Feuerwehrautos sind bei meinem Jungs hoch im Kurs. Und zwar das ganze Jahr über. Das Motto “Tatütata, die Feuerwehr ist da” hatten wir aber auch schon auf zwei Kindergeburtstagen, einmal sogar als Dino-Feuerwehr-Kombi. Und zur echten Feuerwehrparty gehört natürlich auch ein Feuerwehrkuchen, am besten ein Feuerwehrauto-Kuchen. Und wie man ein Feuerwehrauto als Kuchen ganz ohne Fondant backt, zeige ich euch heute.
Feuerwehrauto-Kuchen für den Kindergeburtstag backen
Egal, ob euer Kind Sam heißt oder nicht: Dieses Feuerwehrauto ist ein Hingucker auf dem Partytisch beim Kindergeburtstag. Ich habe meinen Sohn gefragt: “Was ist am wichtigsten bei dem Feuerwehrauto-Kuchen?” Er war sich sofort sicher: “Die blauen Sirenen und der Schlauch!” Außerdem sollte es natürlich “richtig” rot sein. Ganz klare Aufgabe also.
Zuerst mal die Farbe: Grundlage für den Feuerwehrauto-Kuchen ist ein einfacher Rührteig mit Schokostückchen. Er wird in einer Kastenform gebacken und über Nacht zum Auskühlen zur Seite gestellt. Das ist wichtig, da der Kuchen sonst zu frisch und zu weich zum Verarbeiten wäre. Kühlschrankkalt funktioniert das Zusammenbauen am besten.
Dann wird der Kuchen geschnitten. Wir benötigen zwei Stücke im Verhältnis 1/4 zu 3/4. Die werden aufeinander gesteckt und “aprikotiert”, d. h. mit warmer Marmelade (vorzugsweise Aprikose) bepinselt. So hält der Zuckerguss später besser und versickert nicht im Kuchen.
Die Glasur besteht aus dickflüssig angerührtem Zuckerguss mit Lebensmittelfarbe. Für die richtige, knallrote Feuerwehrauto-Farbe benutze ich “Red Red” von Wilton*. Die Gelfarbe ist supersparsam einsetzbar, schon eine Messerspitze genügt zum Einfärben von einem Paket Puderzucker. Flüssige Lebensmittelfarbe könnte die dickflüssige Konsistenz der Glasur auch kaputtmachen. Mit Gelfarben passiert das nicht, da schon ein My reicht. Für die rote Glasur empfehle ich euch daher hochkonzentrierte Gelfarbe*.
Womit dekoriere ich den Feuerwehrkuchen?
Die richtigen Süßigkeiten zum Dekorieren zu finden, war auch gar nicht so schwer. Für die Räder mussten es kleine, runde Kekse sein. Ich nehme am liebsten Prinzen Taler oder Milka Schoko Minis, weil die einfach eine perfekte Größe haben und mit dem Stern drauf fast wie echte Reifen aussehen. Für die Fenster und Türen müssen es allerdings eckige Kekse sein, am besten eignen sich Mini-Butterkekse mit oder ohne Schokolade. Als Leiter kann man verschiedenen Dingen benutzen: Waffelstangen, Waffelröllchen oder Mikado-Stäbchen, wie in meinem Fall. Letztere kann man auch gut als Stoßstange nutzen.
Jetzt kommen wir zu den wichtigen Dingen: Sirenen, Blinker und Wasserschlauch. Der Feuerwehrschlauch wurde aus einer roten Weingummischnecke gemacht. Die gibt es z.B. von Haribo*. Als Düse kam ein Stück abgebrochenes Mikado-Stäbchen dran. Die blauen Sirenen sind aus bunten Schokolinsen. M&Ms mit Erdnüssen haben die perfekte Größer. Als Ersatz geht ein Stück blauer Fondant oder eingefärbtes Marzipan. Die Vorder- und Rücklichter vom Feuerwehrauto als Kuchen sind aus gelben Schokolinsen. Hier das Rezept:
Feuerwehrauto als Kuchen backen
Für den Feuerwehrkuchen:
- 200g weiche Butter
- 150g Zucker
- 3 Eier
- 100ml Milch
- 200g Mehl
- 1 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver zum Kochen
- 3 gestrichene EL Backpulver
- 75g gehackte oder geraspelte Schokolade, Schokostreusel oder Schokotropfen
Außerdem eine Kastenform (25cm) und ein Pinsel (z.B. aus Silikon)*
Für die Glasur des Feuerwehrautos:
- ca. 100g Aprikosenmarmelade ohne Stückchen
- 300g Puderzucker
- Rote Lebensmittelfarbe (z.B. “Red Red” von Wilton)*
Für die Dekoration des Feuerwehrautokuchen:
- Mini-Butterkekse für die Fenster
- Prinzen Taler oder andere kleine, runde Kekse für die Räder
- Bunte Schokolinsen in gelb oder orange (z.B. Smarties) und blau (z.B. M&Ms mit Erdnüssen) für die Blinker und Sirenen
- Weingummischnecken (z.B. von Haribo)* für den Feuerwehrschlauch
- Weiße Mikado-Stäbchen für die Leiter und die Stoßstange
So geht’s:
Am Tag vor dem Kindergeburtstag wird der Kastenkuchen gebacken. 1/2 Stunde vor dem Backen Milch, Butter und Eier aus dem Kühlschrank nehmen. Sie sollten beim Verarbeiten Zimmertemperatur haben. Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Kastenform gut einfetten.
Zucker und weiche Butter schaumig schlagen. Eier nacheinander untermischen. Zum Schluss kommt die Milch dazu. Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und dazugeben. Mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Dann die Schokoladenstückchen unterheben. Den Teig in die Kastenform füllen und auf mittlerer Schiene 55-60 Minuten backen. Macht am besten eine Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.
Der Kuchen muss komplett Auskühlen. Dann vorsichtig aus der Form lösen und bis zum nächsten Tag zur Seite stellen.
Am großen Tag schneiden wir den Kuchen erstmal grade zu einem Rechteck. Dann wird er in zwei Teile geschnitten. Das Verhältnis sollte ungefähr 1/4 zu 3/4 sein. Mit etwas Zuckerguss, Tortenkleber oder Mikado-Stäbchen wird jetzt das kleine Teil auf dem großen Teil befestigt. Die Aprikosenmarmelade erwärmen und den Kuchen komplett damit einpinsel. Anschließen etwas trocknen lassen.
Puderzucker, Lebensmittelfarbe und 2 EL Wasser zu einer dickflüssigen Masse anrühren. Dazu eine Messerspitze Lebensmittelfarbe mit 2 EL Wasser verrühren und den Puderzucker dazugeben. Ist die Masse zu dick? Dann löffelweise Wasser dazugeben, bis eine sehr dickflüssige Masse entsteht. Sie sollte sich grade so verstreichen lassen. Achtung: Ist der Guss zu dünn, fließt er später vom Kuchen runter und hält nicht. Wenn ihr denkt, die Masse ist grade eben zu dick, ist sie perfekt! Kuchen mit einem Pinsel oder Messer damit komplett bestreichen. Dann ein paar Minuten antrocknen lassen und sofort dekorieren:
Butterkekse als Fenster vorne und an den Seiten befestigen. Bunte Schokolinsen und M&Ms für die Scheinwerfer, Sirenen und Rücklichter in den Zuckerguss drücken. Kekse als Räder und Mikado-Stäbchen als Stoßstangen verwenden. Zum Schluss noch Leiter und Schlauch anfertigen: Dazu ein Mikado-Stäbchen in kleine Stücke brechen. Ein Stück für den Schlauch zur Seite legen. Aus den restlichen Stückchen werden mit zwei langen Stäbchen Sprossen und Leiter gebastelt. Alles vorsichtig in die Glasur drücken. Eine Weingummischnecke ein Stück abrollen und mit dem letzten Mikado zu einem Feuerwehrschlauch auf dem Kuchen drapieren. Anschließen den Kuchen ca. 30-60 Minuten trocknen lassen. Fertig ist der Feuerwehrauto-Kuchen!
Feuerwehrauto als Kuchen backen
Feuerwehrkuchen für den Kindergeburtstag
Zutaten
Für den Feuerwehrkuchen:
- 200 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 100 ml Milch
- 200 g Mehl
- 1 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver zum Kochen
- 3 gestrichene EL Backpulver
- 75 g gehackte oder geraspelte Schokolade Schokostreusel oder Schokotropfen
Für die Glasur des Feuerwehrautos:
- 100 g Aprikosenmarmelade ohne Stückchen
- 300 g Puderzucker
- Rote Lebensmittelfarbe z.B. “Red Red” von Wilton
Für die Dekoration des Feuerwehrautokuchen:
- Mini-Butterkekse für die Fenster
- Prinzen Taler oder andere kleine runde Kekse für die Räder
- Bunte Schokolinsen in gelb oder orange z.B. Smarties und blau (z.B. M&Ms mit Erdnüssen) für die Blinker und Sirenen
- Weingummischnecken z.B. von Haribo für den Feuerwehrschlauch
- Weiße Mikado-Stäbchen für die Leiter und die Stoßstange
Anleitungen
So geht’s:
- Am Tag vor dem Kindergeburtstag wird der Kastenkuchen gebacken. 1/2 Stunde vor dem Backen Milch, Butter und Eier aus dem Kühlschrank nehmen. Sie sollten beim Verarbeiten Zimmertemperatur haben. Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Kastenform gut einfetten.
- Zucker und weiche Butter schaumig schlagen. Eier nacheinander untermischen. Zum Schluss kommt die Milch dazu. Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und dazugeben. Mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Dann die Schokoladenstückchen unterheben. Den Teig in die Kastenform füllen und auf mittlerer Schiene 55-60 Minuten backen. Macht am besten eine Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.
- Der Kuchen muss komplett Auskühlen. Dann vorsichtig aus der Form lösen und bis zum nächsten Tag zur Seite stellen.
- Am großen Tag schneiden wir den Kuchen erstmal grade zu einem Rechteck. Dann wird er in zwei Teile geschnitten. Das Verhältnis sollte ungefähr 1/4 zu 3/4 sein. Mit etwas Zuckerguss, Tortenkleber oder Mikado-Stäbchen wird jetzt das kleine Teil auf dem großen Teil befestigt. Die Aprikosenmarmelade erwärmen und den Kuchen komplett damit einpinsel. Anschließen etwas trocknen lassen.
- Puderzucker, Lebensmittelfarbe und 2 EL Wasser zu einer dickflüssigen Masse anrühren. Dazu eine Messerspitze Lebensmittelfarbe mit 2 EL Wasser verrühren und den Puderzucker dazugeben. Ist die Masse zu dick? Dann löffelweise Wasser dazugeben, bis eine sehr dickflüssige Masse entsteht. Sie sollte sich grade so verstreichen lassen. Achtung: Ist der Guss zu dünn, fließt er später vom Kuchen runter und hält nicht. Wenn ihr denkt, die Masse ist grade eben zu dick, ist sie perfekt! Kuchen mit einem Pinsel oder Messer damit komplett bestreichen. Dann ein paar Minuten antrocknen lassen und sofort dekorieren:
- Butterkekse als Fenster vorne und an den Seiten befestigen. Bunte Schokolinsen und M&Ms für die Scheinwerfer, Sirenen und Rücklichter in den Zuckerguss drücken. Kekse als Räder und Mikado-Stäbchen als Stoßstangen verwenden. Zum Schluss noch Leiter und Schlauch anfertigen: Dazu ein Mikado-Stäbchen in kleine Stücke brechen. Ein Stück für den Schlauch zur Seite legen. Aus den restlichen Stückchen werden mit zwei langen Stäbchen Sprossen und Leiter gebastelt. Alles vorsichtig in die Glasur drücken. Eine Weingummischnecke ein Stück abrollen und mit dem letzten Mikado zu einem Feuerwehrschlauch auf dem Kuchen drapieren. Anschließen den Kuchen ca. 30-60 Minuten trocknen lassen. Fertig ist der Feuerwehrauto-Kuchen!
